Leistungen

Eine einzelne Leistung zu erbringen, führt nicht zum Erfolg. Jeder Eingriff des Zahnarztes beeinflusst eine andere Stelle im Mund. Genau eine Bakterie weit entfernt..

Ein Beispiel: Wenn Sie eine Krone brauchen, dann könnte Ich Ihnen einfach eine Krone machen. Die kann man heute mit Hightech schnell und billig machen. Sie wären vielleicht auch einige Zeit zufrieden, bis der Zahn Schmerzen macht und eine Wurzelkanalbehandlung braucht oder wegen Parodontitis gezogen werden muss.

Warum hat er angefangen weh zu tun? Nur wenn ich beachte, dass der Zahn vom Zahnfleisch umsäumt ist und ich den Kronenrand sehr genau herstelle, sind dort fast keine Bakterien, die das Zahnfleisch entzünden können. Nur wenn ich beachte, dass ich die Karies vorher sauber entferne und eine Bakteriendichte Unterfüllung herstelle, sind dort kaum mehr Bakterien und eine Wurzelkanalbehandlung wird unwahrscheinlicher. Nur wenn ich beachte, dass Ihre Wurzeloberfläche vor der Kronenherstellung gereinigt wird, kann ich eine präzise Krone herstellen, weil es nicht blutet. Und viel wichtiger: Ihr Zahn wird vor Zahnausfall geschützt. Und so gibt es tausende Beziehungen zwischen den Dingen, die in Mund passieren.

Deshalb erhalten Sie von mir keine einzelnen Leistungen sondern ein wirklich sinnvolles Gesamtkonzept, das Ihre Zähne lebenslang schützt.

Wie alles zusammen hängt

  • Warum wir krank werden

    Viele glauben, Karies und Parodontitis sei vererbt. Das ist fast immer falsch. Es sind Bakterien, die uns im Mund krank machen. Ohne Bakterien hätten wird keine Karies oder Parodontitis. (natürlich gibt es auch genetische Ursachen, diese spielen aber eine eher untergeordnete Rolle.)

  • Bakterien

    Ein Bakterium ist 1/1000 mm klein. Versetzen Sie sich einfach in eine Bakterie hinein. Sie sind jetzt ganz winzig. Sie schlüpfen in kleinste Ritzen. Sie wandern außen auf der Zahnoberfläche unter das Zahnfleisch und machen den Knochen kaputt (Parodontitis). Eine Reinigung der Wurzeloberfläche beseitigt die Bakterien und die Entzündung geht weg. Leider bleiben in kleinsten Nischen Bakterien übrig und vermehren sich wieder Deshalb muss man eine Reinigung in regelmäßigen Abständen, wenn man gesund bleiben will. (Professionelle Zahn- und Wurzelreinigung)

  • Bakterien und Karies

    Auch auf der Zahnoberfläche kleben Bakterien. Sie wandeln Zucker in Säure um und machen die Zähne porös. Dann nisten Sie sich in den Poren ein. Karies entsteht. Um sie zu entfernen bohrt man und macht eine Füllung oder bei großen Löchern eine Krone. Wenn das gut gemacht ist, gibt es keinen Spalt und sie haben keinen Unterschlupf mehr.

  • Bakterien und der Zahnnerv

    Wenn man zu lange wartet, besiedeln sie die Kanäle im Zahn, wo sich der Nerv befindet. Der Nerv stirbt ab. Jetzt leben Bakterien darin und machen meistens Schmerzen. Der Zahnarzt bohrt den Zahn auf, beseitigt die Bakterien durch eine Wurzelkanalbehandlung und macht eine Wurzelfüllung.

  • Bakterien und Parodontitis

    Wenn man immer noch zu lange wartet, wandern die Bakterien über die Wurzelspitze hinaus und zerstören den Knochen. Es tut weh beim drauf beißen. Auch hier hilft die Beseitigung der Bakterien durch die Wurzelkanalbehandlung. Es kann aber auch passieren, dass sich die Bakterien dann schon von der Wurzelspitze außen auf der Wurzeloberfläche wieder nach oben gearbeitet haben. Dann liegt eine sogenannte „Endo-Paro-Läsion“ vor, die oft übersehen wird.

    Fast immer aber besiedeln die Parodontitisbakterien die Zahnoberfläche von außen. Sie wandern den Zahnhals entlang in die Tasche. Die meisten Parodontitis-Bakterien sterben mit Sauerstoff ab. Deshalb überleben sie nur in tieferen Taschen. Wenn sie tief genug drin sind, zerstören sie den Knochen. Das nennt man Parodontitis. Im Endstadium steht der Zahnausfall.

  • Bakterien überall

    Überall wollen die Bakterien sich verkriechen: zwischen Wurzelfüllung und Kanalwand, zwischen Füllung und Zahn, zwischen Krone und Zahn, in Zahnfleischtaschen, einfach in jedem erdenklichen Spalt. Jeder Spalt, der größer als 1µm (1/1000mm) ist, beherbergt also Bakterien. Wenn sie einmal im Mund sind, kann man sie in der Regel nie wieder entfernen. Selbst Zahnbürste und Professionelle Zahnreinigung schaffen das nicht. In den Mund kommen sie schon mit dem Beginn des Lebens.

  • Wie können wir uns schützen? Biotop Mundhöhle

    Wollen wir Krankheiten im Mund verhindern, dann müssen wir die bösen Bakterien vertreiben und die Guten fördern. von 1.000.000 bösen Bakterien sollen nur 1.000 übrig bleiben. Wir müssen das Biotop Mundhöhle verstehen. Wir müssen das Ökosystem Mund gesund machen und nicht nur bohren und Implantieren.

    Das geht indem wir möglichst viele Nischen schließen. Jede Füllung, Krone usw. muss wirklich sehr exakt hergestellt sein.
    Vor Löchern schützen wir, indem wir den Karies-Bakterien die Nahrung entziehen (Ernährungslenkung). Vor Zahnausfall (Parodontitis) schützen wir, indem wir die Wurzeloberflächen in den Zahnfleischtaschen reinigen und dabei Sauerstoff zuführen.

Das Gesamtkonzept

  • Phase 1: Wichtiges und Dringliches
    • Sorgfältige Erstuntersuchung
    • Dringliches (Schmerzen) zuerst behandeln
  • Phase 2: Bakterien entfernen

    Es müssen alle Hohlräume und Nischen von Bakterien befreit werden. Wenn nötig, müssen dazu folgende Behandlungen mit großer Sorgfalt durchgeführt werden:

    • unrettbare Zähne entfernen
    • Parodontitisbehandlung: den Zahnhalteapparat gesund machen
      (was nützt ihnen die beste Krone, wenn Sie danach den Zahn verlieren?)
    • Schlechte Wurzelfüllungen perfektionieren. Wenn bei der Erstbehandlung nicht genug Zeit und Sorgfalt aufgewendet wurde, treten häufig wieder Schmerzen auf. (Siehe Fall 1)
    • Wurzelkanalbehandlungen. Immer wenn zu lange abgewartet wurde und die Karies zu tief geworden ist, kommt das vor.
    • Schlechte Füllungen perfektionieren.
    • Karies entfernen und sauber verklebte Füllungen ohne Spalt herstellen.
  • Phase 3: Zahnlücken Füllen, Zähne stabilisieren
    • Wenn ein Zahn zu sehr ausgehöhlt und instabil ist, schützen Kronen vor dem Abbrechen.
    • Wenn wenige Zähne fehlen können diese durch Brücken oder Implantate geschlossen werden.
    • Wenn viele Zähne fehlen wird es aufwändiger. Prothesen oder Implantate helfen weiter.
  • Phase 4: Zahne lebenslang erhalten

    Wünschen Sie sich auch, dass dann Ihre Zähne nie wieder Probleme machen? Um diesem Ziel möglichst nahe zu kommen, müssen die Bakterien in Schach gehalten werden. Hierzu verändern wir das Ökosystem Mund derart, dass die guten Bakterien gewinnen.

    • Regelmäßige Zahnreinigungen
    • noch viel wichtiger: regelmäßige Wurzelreinigungen! (Parodontitisschutz)
    • ungünstige Ernährung bewusst machen (Kariesschutz)
    • Mundhygiene verbessern (Parodontitisschutz)
    • regelmäßige gründliche Untersuchungen

    Mit diesem Konzept, sofern es konsequent und mit viel Liebe zum Detail gemacht wird, können Sie weit über 90% ihrer Zahnprobleme verhindern.

  • Der Erfolg: über 90% weniger Behandlung

    Zu Beginn meiner Praxis im Jahr 2000 habe ich bei meinen Patienten sehr viel repariert. Weil ich das so genau und präzise tue, halten die Arbeit viel länger. Ich schulte und trainierte meine Patienten, wie Zähne gesund bleiben. Ich führte regelmäßige Zahn- und Wurzelreinigungen durch. Der Effekt ist, dass meine langjährigen Patienten bis heute über 90% weniger Behandlungen erhalten.

  • Vorteile
    • über 90% weniger Behandlungen
    • ca. 70% weniger Wurzelkanalbehandlungen
    • ca. 70% weniger Röntgenuntersuchungen
    • ca. 90% weniger Zähne ziehen
    • ca. 90% weniger Kronen
    • weniger Autofahrten zum Zahnarzt
    • mehr Freizeit weil man nicht zum Zahnarzt muss.
    • weniger Schmerzen
    • Sie behalten über 90% mehr Zähne
    • Sie haben viel weniger Angst
    • Sie bleiben gesünder
    • Sie haben mehr Freude
    • Ihr Zahnarzt bleibt gesünder, zufriedener
    • Ihr Zahnarzt ist konzentrierter
    • Ihre Fachangestellte hat mehr Freude, ist gesünder
  • Therapien

    Egal, welche Therapie Sie benötigen. Ich führe jede Behandlung mit größter Liebe ins Detail durch. Lesen Sie deshalb besser die Fallbeispiele, damit Sie sich vorstellen können, mit welcher Präzision ich die Behandlung durchführe.

    • Professionelle Zahnreinigung
    • Professionelle Wurzeloberflächenreinigung
    • Parodontitistherapie
    • Direkte Kronen (Ohne Zahntechnik)
    • Füllungen in Composite, Keramik, Gold
    • Onlays in Keramik, Gold, Composite
    • empfindliche Zahnhälse
    • ästhetische Zahnheilkunde
    • Wurzelkanalbehandlung
    • Wurzelspitzenresektion
    • Wurzelamputation
    • Perforationsverschluss
    • Prothetik
    • Kronen
    • Brücken
    • Einzelzahnimplantate
    • Unterstützungsimplantate
    • Herausnehmbarer Zahnersatz
    • Teleskopprothese
    • komplexe Komplettsanierungen
    • Behandlung von Wurzelfüllungen, die Probleme machen (Revision)
    • Einzelne Wurzeln entfernen statt den ganzen Zahn (Wurzelamputation)
    • Abgebrochene Kronen zuverlässig dauerhaft reparieren
    • Abgebrochene Höcker zuverlässig ersetzen ohne Zahntechnik-Krone
    • Brücken, wo sich ein Pfeiler gelöst hat, lösen und wieder einsetzen.
    • Kinderbehandlung
    • MIH-Zähne behandeln
    • Milchzähne retten.
    • Metallfreie Kronen
    • CAD-CAM CNC gefräste Kronen
    • Knirscherschienen
    • Gnathologie
    • Bleaching (Zähne Bleichen)
  • Technologie
    • Meine Augen: 160% schärferes Sehen
    • Permanentes Arbeiten mit Lupenbrille (bei allen Therapien Standard!)
    • Dauerhaftes Arbeiten mit optimaler Beleuchtung auf der Stirn (bei allen Therapien Standard!)
    • Arbeiten nach Checklisten (wurden in der Fliegerei schon 1935 und in der Medizin erst 2011 eingeführt)
    • Digitale Praxis
    • Spezielle Ultraschallbohrer um die Nachbarzähne zu schützen.
    • Digitales Röntgen
    • digitales Wurzelkanallängenmessgerät
    • Hochfrequente (30kHz) Ultraschallreinigung
    • Pulverstrahlreinigung (Perioflow)
    • Spezielle oberflächenbeschichtete Spiegel für optimale Sicht ohne Doppelbilder
    • Spezielle selbst hergestellte 90-grad abgewinkelter Wasser-Luft-Spray um auch schwierige Ecken zu erreichen.
    • Regelmäßige Checks der Aushärtelampe mit Lichtenergiemesser (wenn sie zu wenig Energie abstrahlt, wird Ihre Füllung nicht hart)
    • ausschließliche Verwendung von 3-Schritt-Kleber (Goldstandard) wir verwenden niemals „1-Schritt-Schnellkleber“
  • Was wir nicht bieten

    Schnelle billige Zahnmedizin

  • Was wir besonders gut können
    • Sorgfältig und präzise mit viel Liebe zum Detail arbeiten
    • Karies erkennen lange bevor Löcher da sind und genau diese verhindern
    • Parodontitis erkennen lange bevor Probleme auftreten
    • „unrettbare“ Zähne retten
    • schmerzende Wurzelkanalbehandlungen therapieren (Revision)
    • Sorgfältig hergestellte Füllungen und direkte Kronen, die danach so gut wie nie Probleme machen
    • und vieles mehr

Fall 1: die schmerzende Wurzelfüllung

  • Wurzelspitzenresektion oder Zahn raus?

    Im Notdienst stellte sich eine junge Patientin mit Schmerzen am unteren 7. Zahn vor. 2 Jahre vorher wurde wegen Schmerzen eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Diese kamen jedoch wieder, so dass ihr 10 Tage zuvor geraten wurde, eine Wurzelspitzenresektion zu machen (dabei wird die Wurzelspitze abgeschnitten). Eine weitere Therapie wurde nicht gemacht, weshalb sie danach zu mir kam. Sie hat Angst vor einer Resektion, möchte den Zahn behalten und möchte auch kein Implantat bekommen.

  • Warum hat eine Wurzelspitzenresektion eine schlechte Erfolgschance?

    Betrachten wir das Bild mit der alten Wurzelfüllung: die Wurzelfüllung ist ein paar Millimeter zu kurz. Sie liegt nicht ganz an der Kanal(innen)Wand an. Und wir sehen, dass es um die Wurzelspitze herum dunkel ist (im Fachjargon: „Aufhellung“ genannt)

    2 Jahre lang hat die Wurzelfüllung funktioniert, vermutlich, weil das schmerzstillende Medikament so lange hielt. Aber schon bei Herstellung der Wurzelfüllung blieben zu viele Hohlräume übrig. Das Medikament verlor seine Wirkung. In den letzten Millimetern und neben der undichten Wurzelfüllung vermehrten sich die Bakterien wieder. Sie produzieren Gifte, der Knochen wird abgebaut (Aufhellung) und der Zahn schmerzt wieder.

  • Was ist eine Wurzelspitzenresektion?

    Bei einer Wurzelspitzenresektion wird der Knochen über der Wurzelspitze, und dann die Wurzelspitze mit der Entzündung entfernt. Sie sollten wissen, dass der Knochen über einem unteren 7. Zahn sehr dick ist und nach der Operation oft stark schmerzt. Die Sicht ist sehr schlecht, weil man einfach sehr schlecht ran kommt und die Blutung schwer zu stoppen ist. Eigentlich muss dann die Stelle, wo die Wurzelfüllung angeschnitten ist, mit eine Füllung verschlossen werden. Das ist aber aus den oben genannten Gründen extrem schwer.
    Selbst wenn die Wurzelspitzenresektion anfangs erfolgreich ist, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einiger Zeit fehlschlagen. Eben weil in dem Spalt neben der undichten Wurzelfüllung noch zu viele Bakterien leben.

  • Warum sollte man also so etwas tun?

    Die viel elegantere Lösung ist: die Wurzelfüllung von Beginn an sorgfältig und präzise herzustellen. Die Länge der Wurzelfüllung muss bis exakt an die Wurzelspitze gehen. Sie muss an der Kanalinnenwand perfekt anliegen. Dann sind so gut wie keine Bakterien mehr vorhanden. Das Immunsystem hält diese wenigen restlichen Bakterien in Schach. Die Entzündung an der Wurzelspitze heilt ab. Der Knochen kommt wieder.

    Folglich erübrigt sich die Wurzelspitzenresektion.

  • Lösung: Revision der Wurzelfüllung

    Die Lösung in diesem Fall ist die Revision der alten Wurzelfüllung.

    Die Patientin war mit dem Zeitaufwand von mehreren Stunden und den hohen Kosten einverstanden. Ein Implantat hätte ein vielfaches gekostet. Wenn der Kanal nicht durch eine Schraube oder Stift blockiert ist, dann ist eine Revision der Wurzelfüllung möglich und erfolgversprechend: Es wird ein Loch in den Zahn gebohrt und die alte Wurzelfüllung entfernt. Das schwierig, weil die Kanäle durch die erste Behandlung oft verändert sind. Es gibt Stufen, festen Kleber, der schwer raus geht, Biegungen, Verzweigungen etc. Die alte Wurzelfüllung muss mühsam heraus gefeilt werden.

    Da nützt die viel beworbene maschinelle Aufbereitung (=Reinigung mit hochflexiblen NiTi-Feilen) meistens nichts. Denn diese Geräte haben kein Gespür und Feingefühl. Mit meiner Lupenbrille und eine speziellen Beleuchtung suche ich zuerst die Kanaleingänge auf.

    Oft – viel zu oft – kann ich dann die alte Wurzelfüllung einfach herausziehen. Das ist ein klares Zeichen, das sie gar nicht fest eingeklebt war. So auch in diesem Fall. Aber es sind noch jede Menge Reste von altem Kleber, Wurzelfüllmaterial und Bakterien drin, die entfernt werden müssen. Keinesfalls dürfen diese weiter hinein geschoben werden. Über eine 0,15 mm dünne Feile ertaste ich die Kanäle mit meinen Fingerspitzen. Ich fühle, in welche Richtung es geht, ob Stufen oder Verblockungen existieren. Das alles geht mit Maschinen nicht.

    Dann müssen die Kanalinnenwände abgeschabt werden, weil da jede Menge Bakterien drauf und in den Poren sitzen. Die Länge bestimme ich mit einem modernen elektrischen Messgerät, das den Wechselstromwiderstand (Impendanz) misst. Bis auf Zehntel Millimeter genau bestimme ich die Länge. Das braucht ZEIT.

    Die Revision ist wesentlich Zeitaufwändiger als eine Erstbehandlung. Aber es lohnt sich:
    Betrachten wir das 2. Bild nach der Wurzelfüllung: Die Wurzelfüllung geht bis genau zur Wurzelspitze. Sie ist wandständig, das bedeutet, es gibt keinen Spalt zwischen der Füllung und dem Zahn. Und die Knochenauflösung („Aufhellung“) ist schon deutlich weniger geworden.

    Vorher:

    Nachher:

  • Warum gibt es so oft unvollständige Wurzelfüllungen?

    Es gibt sehr viele Gründe, die in der Summe zu solch schlechten Ergebnissen und am Schluss zum Zahnverlust führen.

    Die korrekte Behandlung braucht oft mehrere Stunden. Der Gesetzgeber sorgt seit Jahrzehnten dafür, dass das Arzthonorar immer weniger wird. (oder würden Sie für den Lohn von 1988 wirklich noch arbeiten?) Das führt zu einer unglaublichen Beschleunigung. Der Zahnarzt muss heute sehr viel schneller arbeiten, dass die Angestellten und Miete gezahlt werden können. Diese Schnelligkeit führt zu Fehlern. Er will auch nicht viel erklären, weil das kostet Zeit und es gibt kaum Honorar dafür. Er vertraut oft der Technik zu viel in dem Glauben, die wird es schon richten.

    Und dann ist da der Patient. Er möchte, oft, dass es nichts kostet, dass es schnell geht, dass es nicht weh tut. Er hat ja seine Krankenkassenbeiträge gezahlt und möchte möglichst billig behandelt werden. Es soll gleichzeitig auch schnell gehen, denn der ganze Zahnarztbesuch ist ja sowieso meist unangenehm. Das ist zwar menschlich und verständlich, aber so funktioniert Qualität nicht!

    Diese und viele andere Faktoren führen immer wieder zu einer mangelhaften Behandlung.

  • Wie ich arbeite

    Ich wende all mein Wissen und handwerkliches Geschick auf, um möglichst präzise Arbeiten durchzuführen. Das braucht deutlich mehr Zeit als eine schnelle billige Behandlung. Das kostet aber auch wesentlich mehr. Der Erfolg ist aber fantastisch und für alle Beteiligten unglaublich befriedigend. In den meisten Fällen muss eine sehr gute Behandlung nur ein einziges Mal durchgeführt werden. Es fallen normalerweise kaum Folgebehandlungen an.

    Zu teuer?

    Wenn Sie alle Folgeschäden und Kosten einer schnellen billigen Behandlung zusammenrechnen, dann haben Sie auch genug Geld um eine wirklich sorgfältige Arbeit zu bezahlen.